Damit der Käufer die Wirtschaftlichkeit einschätzen kann, braucht er die Nebenkostenabrechnungen, um Wohngelder entnehmen zu können. Die Abgeschlossenheitsbescheinigung könnte auch interessant sein. Ist die Wohnung vermietet, müssen Sie den Mietvertrag vorlegen und über eventuelle bestehende Mietrückstände informieren. Auskunft über den Stand der Gemeinschaft geben die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen.

Solange Sie nicht im Grundbuch umschrieben sind, bleiben Sie rechtlich Eigentümer und somit auch Schuldner der Wohnungseigentümergemeinschaft. Der Käufer schuldet die laufenden Kosten und Lasten noch nicht mit Eintragung der Auflassungsvormerkung, sondern erst ab seiner Eintragung im Grundbuch. Sie bleiben als Veräußerer in Haftung, solange die Rückstände auf laufende Vorauszahlungen oder bereits beschlossene Nach- oder Sonderzahlungen bestehen.

Einfach einen Kaufpreis ansetzen ist keine gute Idee! Meistens werden eher zu hohe Verkaufspreise angesetzt, was potenzielle Interessenten abschreckt. Dann wird oft der Preis immer weiter gedrückt, was Interessenten sofort mitbekommen und merken, dass Sie kompromissbereit sind und wollen den Preis noch weiter nach unten verhandeln.

Gerne unterbereiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot